Mutationen (UA)
Die Vorstellung am Montag muss wegen Krankheit leider AUSFALLEN!
mit: Thomas Huber, Zhanna Kalantay
Regie: Paulina Platzer, Eos Schopohl, Robert Spitz
Was passiert mit uns? Welche Veränderungen und Verwandlungen werden wir erleben, durchleben und vielleicht auch überleben?
Ausgangspunkt der Handlung von Olga Prusaks „Mutationen“ ist ein Haus, das wie durch ein Wunder einsam und verlassen in einer Aschewüste steht. Jahrhunderte scheinen vergangen zu sein. In dieses Haus flüchten zwei völlig erschöpfte Menschen. Vielleicht die letzten. Was die zwei nicht wissen und auch nicht hören: das Haus lebt und denkt laut, betrachtet das Paar mit größter Verwunderung und Skepsis. Das Haus hat die Sprache der Menschen abgespeichert, spuckt Wortkaskaden, die es im Laufe seines Lebens aufgeschnappt hat, aus, immer wieder und grübelt über deren Sinn und Zweck.
Eine schwarze Kugel bedroht inzwischen jedoch auch dieses Haus. Die Kugel steigt immer höher und es kann nicht mehr lange dauern, bis die ersten Funken das Innere des Hauses kontaminieren. Der Mann möchte fliehen, die Frau ahnt, dass es keinen Ausweg gibt. Wie wird das Haus auf die kommende Kugel reagieren? Wird es auch für das Haus das Ende sein?
Olga Prusak hat ein aufregendes Zeit-Stück geschrieben, das trotz aller düsteren Atmosphäre einer Dystopie eine bizarre Wendung nimmt.
Text: Olga Prusak. Übersetzung: Lydia Nagel. Bühnenbild: Xaver Unterholzner. Licht: Jo Hübner. Musik und Tongestaltung: Max Bauer. Bühnenbildassistenz & Ausstattung: Pove Siersch. Regieassistenz: Fabi Weiler
Eine Produktion von dasvinzenz. Gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München