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DIBBUK - zwischen (zwei) Welten
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DIBBUK - zwischen (zwei) Welten

DIBBUK - zwischen (zwei) Welten

Welche Kräfte der Vergangenheit ergreifen von unseren Körpern Besitz? Wie können wir ihnen Raum und Aufmerksamkeit geben, ohne dass sie Macht über uns erlangen? Wie gehen wir mit unseren heutigen Dämonen um?

Mit „Dibbuk“ greift die Kula Compagnie eines der bedeutendsten Werke der jiddischen Literatur auf und setzt es in einen zeitgenössischen Kontext. Das erstmals 1920 aufgeführte Theaterstück von Salomon An-ski erzählt von einem jüdischen Brautpaar, dessen Hochzeit von einem Dämon verhindert wird, dem Dibbuk. Er hat von der jungen Frau Besitz ergriffen.

Das im damaligen Galizien entstandene Stück erzählt eine zunächst in russischer Sprache verfasste chassidisch-jüdische Liebesgeschichte mit kabbalistischen Komponenten, die uralte persische Mystik aufgreift und darüber Grenzen sichtbar werden und verschwimmen lässt. Die Auseinandersetzung mit Grenzen, die Menschen in scheinbar unüberwindbare Welten zu trennen versuchen, findet sich in vielen Arbeiten der KULA Compagnie mit Künstler:innen aus Deutschland, Frankreich, Italien, Russland, Israel, Iran und Afghanistan.

mit:

Max Bauer (DE), (Chao Liu (CN)), Hadar Dimand (IL,PT), Sara Khalili (AF), Slava Kushkov (DE), Céline Martin-Sisteron (FR), Tahera Rezaie (AF), Jonas Schlagowsky (DE), Peter Schorn (IT), Romaric Séguin (FR), Masha Shmoulian (IL), Zinedinne Smain (DZ), Robert Spitz (DE,IL),

und per Video:

Fariba Baqeri (AF), Pasquale di Filippo (IT), Azar Mahdavi (AF), Andrea De Majio (IT), Soliman Saien (AF), Alexander Simon (DE), Homan Wesa (AF)

Regie: Robert Schuster (DE), Bühne: Sascha Gross (DE), Musik und Ton: Max Bauer (DE), Licht: Michael Bischoff (DE)

Botschafterin, Regie-Assistentin, Untertitelung, Inspizientin: Khitam Hussein (DE), Regie-Asisstentin: Lena Thiele (DE), Video: Simon Vorgrimmler (DE), 3D-Kunstraum: Andrew Arnold (DE), Dramaturgie: Yotam Gotal (IL), Dramaturgische Bgeleitung: Zainab Qadiri (AF), Produzent: Eric Nikodym (DE), Produktions Management: Mareike Lehne (DE)

Premiere am 17. Mai 2024 bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen/ Theater Marl, s.a. TV-Bericht „Kultureinrichtungen im Griff der Antisemitismuskontroverse(opens in a new tab)“ in ttt – titel, thesen, temperamente am 05.05.2024

Eine Koproduktion von dasvinzenz Theater(opens in a new tab) / Kula Compagnie(opens in a new tab)

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